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Verzweiflung. Angst. Wut. Und Hoffnung. Die Diagnose Krebs trifft jedes Jahr tausende Menschen. Oftmals aus heiterem Himmel. Fast jede:r kennt jemanden, der schon einmal gegen den Krebs gekämpft hat – oder ist selbst betroffen. Doch was bedeutet es mittlerweile, an Krebs zu erkranken? Und was hilft uns dabei, der Erkrankung, die so viele Gesichter hat, entgegenzutreten?
Expert:innen sind überzeugt: Bahnbrechende Erkenntnisse in der Grundlagenforschung, medizinische Fortschritte wie das Konzept der Präzisionsmedizin, der Zugang zu innovativen Therapien sowie klare Antworten auf die vielen Fragen der Krebspatient:innen sind der Schlüssel zu einem ganzheitlichen Behandlungserfolg. Der liegt im besten Fall darin, allen Betroffenen ein langes, möglichst beschwerdefreies und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. In jedem Fall ist es das Ziel, ein Maximum an Lebensqualität zu erzielen – und den Worten „Sie haben Krebs“ in Zukunft ein wenig den Schrecken zu nehmen.
Dabei haben wir in Deutschland viel Glück. Statistiken zufolge kann eine:r von zwei Krebspatient:innen hierzulande auf eine Heilung hoffen1. Je nach Diagnose und Stadium gibt es mittlerweile meist unterschiedliche Therapiemöglichkeiten, die dafür sorgen sollen, dass Betroffene so lange wie möglich die großen und kleinen Momente des Lebens genießen können. Es wird angestrebt, dass Patient:innen genug Kraft und Energie haben, um sich weiterhin an schönen Augenblicken erfreuen zu können. Ängste und Sorgen sollen so gering wie möglich gehalten werden. Zudem ist das Ziel, dass die Therapien das Wohlbefinden so gering wie möglich beeinflussen.
Die medizinischen Voraussetzungen dafür sind gut: Nach Angaben des PKV (Verband der privaten Krankenversicherung) haben die Menschen in der Bundesrepublik den europaweit besten Zugang zu neuen Krebsmedikamenten. Demzufolge stehen in Deutschland neue Krebsmedikamente im Durchschnitt bereits 82 Tage nach der europäischen Zulassung zur Verfügung – die kürzeste Zeitspanne zwischen Zulassung und Marktzutritt in der EU.
Und die Forschung bringt immer neue innovative Arzneimittel hervor: In den Jahren 2021 und 2022 wurden in Deutschland insgesamt 27 neue onkologische Medikamente auf den Markt gebracht. Weitere Krebsmedikamente befinden sich bereits im Zulassungsverfahren für die EU.2 Zudem forschen interdisziplinär Wissenschaftler:innen, Mediziner:innen und pharmazeutische Unternehmen – darunter das forschende Pharmaunternehmen Janssen – mit Nachdruck an innovativen Behandlungskonzepten. Diese sollen den Patient:innen noch besser helfen können und es ermöglichen, ihnen die passende Therapie zum richtigen Zeitpunkt zukommen zu lassen: Derzeit werden allein bei Janssen mehr als 15 Wirkstoffe im Bereich Krebs weiterentwickelt – darunter auch immunonkologische. Bis 2025 plant das forschende Pharmaunternehmen, für 29 Krebsmedikamente eine neue Zulassung oder die Erweiterung einer bestehenden Zulassung zu beantragen. Diese Zahlen können vielen Betroffenen Hoffnung geben. Denn sie verdeutlichen, wie viel sich im Kampf gegen den Krebs tut und wie sich die Chancen fortwährend verbessern.
Bei einigen Krebserkrankungen kann durch die verbesserte Versorgung schon heute eine sogenannte funktionelle Heilung erzielt werden. So kann sich der Krebs in bestimmten Fällen von einer lebensbedrohlichen zu einer chronischen Krankheit entwickeln. Patient:innen sterben nicht mehr daran, sondern können im besten Fall ein langes und gutes Leben führen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Zwar nahm die absolute Zahl an Todesfällen durch eine Krebserkrankung zu, doch die Sterberaten gingen in den letzten dreißig Jahren zurück. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie, wonach für den Zeitraum 1989 bis 2022 in der EU fast 5,4 Millionen vermiedene Krebstodesfälle prognostiziert werden, davon allein 369.000 im Jahr 2022. Fortschritte bei Diagnose und Therapie spielten dabei eine große Rolle.3
Die Fortschritte sind immens und lassen optimistisch in die Zukunft blicken: Dank einer fast vollständigen Entschlüsselung der menschlichen Genetik und einer Vielzahl weiterer Erkenntnisse der Grundlagenforschung hat sich das Bild von Krebs in der Medizinwelt grundlegend verändert. Heute weiß man, dass Krebs – auch wenn er sich im gleichen Organ befindet – nicht gleich Krebs ist. Vielmehr unterscheidet sich Krebs von Patient:in zu Patient:in deutlich in genetischen und molekularen Merkmalen.
Das hat schließlich zu der Entwicklung von immer präziser wirkenden Medikamenten geführt. Diese setzen ganz gezielt an den krankheitsauslösenden Prozessen im Körper an (Präzisionsmedizin) und sollen gesunde Zellen im Körper nicht schädigen. Solche präzisionsonkologischen Therapien stehen noch nicht für jede Krebsart zur Verfügung. Zum Einsatz kommen sie bereits heute beispielsweise bei einigen Lungenkrebsarten, bei Brustkrebs, Hautkrebs oder auch bei speziellen Formen von Darmkrebs. Oft werden solche zielgerichtet wirkenden Therapien mit immuntherapeutischen Ansätzen kombiniert, um den Krebs zu überlisten. Dabei wird das Immunsystem dazu gebracht, sich selbst gegen den Krebs zu wenden. Die Krebsmedizin hat damit in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen Quantensprung gemacht. Immer mehr Betroffenen bietet sie die Chance, die für sie am besten geeignete Therapie zum richtigen Zeitpunkt bekommen zu können. Wesentliche Voraussetzung dafür sind in der Regel molekulare Testungen. Damit wird auf Basis von Blut- oder Gewebeproben geprüft, ob eine präzise Therapie oder ein bestimmtes Medikament bei den Patient:innen wirken kann.
Möglich geworden ist dieser Fortschritt auch durch den Einsatz neuer digitaler Technologien, die das Sammeln, Verarbeiten und Auswerten extrem großer Datenmengen (Big Data) möglich machen. Big Data und künstliche Intelligenz spielen dabei nicht nur in der Forschung, sondern auch im Praxisalltag eine wichtige Rolle. Hier lassen sich dank der Technologien heute sehr genaue Prognosen treffen, welche Behandlungsmethoden bei welchen Patient:innen am erfolgversprechendsten erscheinen. Angesichts der stetig wachsenden Anzahl und Individualisierung von Behandlungsstrategien gewinnen Lösungen zur Unterstützung der Therapieentscheidung zunehmend an Bedeutung.
Neben der richtigen Therapie spielen für den ganzheitlichen Behandlungserfolg auch Hilfestellungen zur alltäglichen und seelischen Bewältigung der Erkrankung eine Rolle. Dazu gehören umfangreiches Wissen über Krankheitsbilder, Therapiemöglichkeiten und die örtliche medizinische Versorgung sowie der Austausch mit Betroffenen. Die Digitalisierung und das breite Informationsangebot im Internet haben dazu beigetragen, dass Patient:innen heute ganz andere Möglichkeiten haben, sich zu informieren und aktiv zu vernetzen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Aktionen wie #mehralskrebs von Janssen können Betroffenen beim Umgang und dem Leben mit Krebs helfen – durch das Teilen von mehr Wissen, mehr praktischen Tipps und mehr Erfahrungen auf Augenhöhe. Das ist für viele enorm wichtig, um die Behandlung im Alltag unterstützen zu können, aber auch, um Ängste und Eindrücke zu verarbeiten oder Mut und Hoffnung zu gewinnen.
Auch auf dem Portal MEIN Krebsratgeber stellt Janssen Informationen, konkrete Hilfestellungen und Tipps sowie Beratungs- und Austauschmöglichkeiten gebündelt und fachlich geprüft für Patient:innen und ihre Angehörigen zur Verfügung. Als Teil der Zusammenarbeit mit Patient:innen möchte Janssen mit diesem Ratgeberangebot Betroffenen und ihren Angehörigen umfassendes Wissen sowie praktische Hilfe in nahezu allen Situationen bieten – kurzum: einen persönlichen Wegbegleiter durch alle Phasen der Krebserkrankung.4 Im dazugehörigen Podcast werden viele verschiedene Themengebiete beleuchtet. Hier kommen auch Betroffene selbst zu Wort, um von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten und anderen Krebspatient:innen Mut zu machen. Expert:innen geben den Hörer:innen zusätzlich einen aktuellen Einblick in die medizinische Faktenlage.
Dass Wissen auch Hoffnung geben kann, zeigen die Durchbrüche in der Krebsforschung. „Mit den zunehmend präziseren Therapien können wir den Krebs immer erfolgreicher bekämpfen und teilweise schon heute eine sogenannte funktionelle Heilung erreichen. Um hier in Zukunft möglichst allen Betroffenen die für sie richtige Behandlung zum richtigen Zeitpunkt zukommen lassen zu können, forschen wir weiter an präzisionsonkologischen Ansätzen für Krebsarten, für die es noch nicht genug wirksame Therapien gibt“, so Dr. Ralf Angermund, der bei Janssen Deutschland als Medizinischer Direktor Hämatologie tätig ist.5
Vor allem im Konzept der Krebsunterbrechung (Cancer Interception) sieht der Experte enormes Potential, die Krebsmedizin der Zukunft im Sinne der Patient:innen zu revolutionieren. Ziel des neuen, medizinischen Ansatzes ist es, krankmachende Prozesse mit Hilfe validierter Biomarker frühzeitig zu entdecken und durch eine gezielte medikamentöse Intervention aufzuhalten, zu verzögern oder sogar umzukehren, bevor eine Krankheit überhaupt ausbricht.6 Janssen geht davon aus, dass das zumindest bei einigen Tumorerkrankungen schon in einigen Jahren Realität sein könnte. Ein Paradigmenwechsel für das Gesundheitssystem.
Quellen:
1 „Krebsstatistiken: So häufig ist Krebs in Deutschland“: https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/grundlagen/krebsstatistiken.php, Abruf am 19.01.2023
2 „Neue Krebs-Medikamente“: https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/neue-krebs-medikamente.html, Abruf am 19.01.2023
3 Dalmartello M et al. European cancer mortality predictions for the year 2022 with focus on ovarian cancer. Annals of Oncology 2022: https://doi.org/10.1016/j.annonc.2021.12.007, Abruf am 19.01.2023
4 Mein Krebsratgeber: Informationsportal für Patienten und Angehörige: https://www.krebsratgeber.de/, Abruf am 19.01.2023
5 „Janssen im FAZ-Special über die Zukunft der Krebsmedizin“: https://www.janssen.com/germany/janssen-im-faz-special-ueber-die-zukunft-der-krebsmedizin, Abruf am 19.01.2023
6 „Disease Interception: Die große Chance der Zukunft“: https://www.janssen.com/germany/disease-interception, Abruf am 19.01.2023
Janssen-Cilag GmbH, EM-122073